• Gut Pisdorhof

    Gut Pisdorhof

    Leben in einer historischen Gutshofanlage

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Gut Pisdorhof

Unser Haus

Das Wohnhaus Gut Pisdorhof befindet sich in einer historischen Gutshofanlage mit einem 3-geschossigen Haupthaus und einem alten restaurierten Herrenhaus. In der weitläufigen Gartenanlage und dem idyllischen Innenhof gibt es viele ruhige Plätze und Aufenthaltsmöglichkeiten.

Bereits seit 1978 leben im Gut Pisdorhof Menschen mit geistiger Behinderung, die Bedarf an Begleitung und Unterstützung entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse zu selbstbestimmtem Leben und Teilhabe an der Gesellschaft haben.

Die Caritas Werkstätten für Menschen mit Behinderung, in denen einige der Bewohner*innen beschäftigt sind, liegen in unmittelbarer Nachbarschaft.

Zimmer
Seit dem Umbau im Jahr 2016 stehen überwiegend Einzelzimmer zur Verfügung. Es gibt eine Grundmöblierung, alternativ können aber auch eigene Möbel mitgebracht werden, um das eigene Reich individuell zu gestalten. 

Die Lage des Hauses
In unmittelbarer Umgebung befinden sich Ärzte, Geschäfte für den täglichen Bedarf, ein modernes Hallenbad, eine evangelische und eine katholische Kirche.

Gut Pisdorhof

Impressionen aus dem Alltag

Gut Pisdorhof

Konzept, Leistungen & Angebote

Das Caritas-Wohnhaus Gut Pisdorhof richtet sich an erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung, die sich für ein Leben in einem Wohnhaus als dauerhafte Wohn- und Lebensperspektive entscheiden.

Die Bewohner*innen leben in sieben verschiedenen Wohngruppen mit jeweils einer Größe von 4-8 Bewohnerplätzen. 

Unser interdisziplinäres Team setzt sich aus pädagogischen Fachkräften, Pflegefachkräften, Mitarbeiter*innen in der Hauswirtschaft, der Haustechnik und der Verwaltung zusammen. Des Weiteren wir das Team durch Nichtfachkräfte unterstützt.

Geleitet wird das Wohnhaus von einer pädagogischen und einer betrieblichen Einrichtungsleitung in einer Doppelspitze.

Aktivitäten richten sich immer nach den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner*innen, Hilfen werden im individuellen Hilfeplan mit und für jede Bewohnerin/jeden Bewohner geplant und anschließend im Alltag umgesetzt.

Das Leben im Wohnhaus gestaltet sich in regem Austausch mit dem Sozialraum, vor allem mit den Kirchengemeinden.

Das Miteinander-Leben basiert auf unserem christlichen Menschenbild:

Wir begegnen einander mit Achtung und Wohlwollen. Wir leben in einer Gemeinschaft, in der wir aufeinander achten und die Privatsphäre des anderen respektieren. Ziel ist die Unterstützung der Bewohner*innen zu einem selbstbestimmten Leben.

Begegnen mit Respekt: Wir arbeiten nach dem Betreuungsmodell von Willem-Kleine-Schaars (WKS-Modell) im Sinne eines Teammodells, das die verselbständigende Betreuung zum Ziel hat. Hier geht es zum WKS-Modell in leichter Sprache, hier

Im Haus leben 52 Bewohner*innen im Alter von 22 bis 83 Jahren. Der Großteil der Bewohner*innen ist zwischen 40 und 60 Jahren alt. 

Die Motive der Bewohner*innen, sich für Gut Pisdorhof zu entscheiden, sind sehr unterschiedlich: Oft ist es die Nähe zum Arbeitsplatz, zu der Caritas-Wertarbeit, zum Teil wohnen die Angehörigen in der Nähe. Die Entscheidung für das Leben im Wohnhaus ist für sie meist der erste Schritt zu mehr Selbstständigkeit
Es finden regelmäßig Wohngruppensitzungen statt in denen die Belange der Gruppe, Alltagsaufgaben und Wünsche gemeinsam abgestimmt werden.

Kosten und Finanzierung

Durch die Gesetzesänderung wurde das bisherige „Gesamtpaket" geöffnet und die existenzsichernden Leistungen von den Leistungen der Eingliederungshilfe getrennt. Weiterhin erhält der Betreiber des Wohnheims die Kosten für die Eingliederungsleistungen direkt vom Träger der Eingliederungshilfe.

Die Miete und das Geld für den Lebensunterhalt zahlen die Bewohner*innen selbst. Wenn ihr Einkommen dazu nicht ausreicht, können sie Grundsicherung beim örtlichen Sozialamt oder Hilfe zum Lebensunterhalt bzw. Wohngeld beantragen.

Die stattfindenden Freizeitangebote des Hauses orientieren sich an den Wünschen und Bedürfnissen der hier lebenden Menschen. Oft sind die Angebote in den regelmäßig stattfindenden Gruppengesprächen oder durch eine Befragung aller Bewohner*innen durch den Bewohnerbeirat entstanden.

Es finden regelmäßige Freizeitangebote innerhalb des Hauses durch externe Anbieter statt, an denen auch Besucher*innen teilnehmen können:

- Lese-/ Rechtschreibkurs
- Trommelkurs
- Musikkurs Orffsches Instrumentarium

Darüber hinaus werden im Alltag kurzfristig Ausflüge, Spaziergänge in der näheren Umgebung, Fahrten in die Stadt und Besuche von Sportveranstaltungen je nach Interessen und Bedürfnissen der Bewohner*innen organisiert.

Mit der Kirchengemeinde vor Ort gibt es eine enge Zusammenarbeit: Regelmäßig werden Menschen mit und ohne Behinderung vielfältige Aktivitäten angeboten: Karnevalssitzungen, Friedhofswanderungen, Schiffstouren, Einkehrtage, Krippenwege (dabei sind Gäste immer willkommen).

Des Weiteren bieten wir montags bis freitags eine Tagesstruktur im Haus an. Die Tagesstruktur koordiniert individuell bedarfsorientiert unterschiedliche Beschäftigungs- und Aktivitätsmöglichkeiten. 

Weitere Angebote orientieren sich am kirchlichen Jahreskreis, wie Feiern zu St. Martin, im Advent, zu Weihnachten, Silvester usw.

Mein Tag in Gut Pisdorhof

Mein Tag
Norbert M., Bewohner im Gut Pisdorhof

Norbert M. wohnt seit Juni 2008 im Wohnhaus Gut Pisdorhof. Von Montags bis Freitags arbeitet er in den Gemeinnützigen Werkstätten Köln. Seine Freizeit verbringt er gerne mit Freunden und Bekannten.

Und so sieht ein ganz normaler Tag für Norbert M. aus:

Morgens

  • 5:45 Uhr aufstehen
  • 6:15 Uhr Frühstück
  • 7:00 Uhr Fahrt mit einem Zubringer- Bus zur Arbeit

Arbeit

  • 7:30 Uhr Gemeinnützige Werkstätten Köln
  • Tätigkeiten (Montage von Gas-; und Bremspedalen)
  • 11:30 Uhr Mittagspause
  • 15:45 Uhr Arbeits-Ende
  • Fahrt mit dem Zubringer- Bus zum Gut Pisdorhof

Nachmittags

  • Relaxen
  • Spiel "Mensch ärgere Dich nicht" (in der Wohngruppe)
  • 18:00 Uhr Zahnarzttermin

Abendessen

Herr M. isst meistens mit seinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern zusammen

Abends

Herr M. isst meistens mit seinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern zusammen. Er erledigt seine Aufgaben in seiner Wohn-Gruppe. Später schaut er meistens fernsehen bis er müde ist und schlafen geht.

In seiner Freizeit widmet sich Norbert M. seinen zahlreichen Hobbies: Norbert M. ist musikalisch, besitzt ein Akkordeon und eine Gitarre und nimmt regelmäßig an den hausinternen Musikangeboten teil, dienstags an der Trommelgruppe, mittwochs und freitags an der Musikgruppe.

Begeistert macht er bei der Karnevalsgruppe im Haus mit, die auch die traditionelle GuPi-Karnevalssitzung gestaltet.

Bei dem in 2011 durchgeführten Caritas-Tanzprojekt "come 2 move - gelöste grenzen" mit Senioren, Menschen mit geistiger Behinderung und Jugendlichen, geleitet von der international bekannten Choreografin Vera Sander, war er Mitglied des Ensembles und stand auf der Bühne.

Wenn Zeit bleibt, spielt er leidenschaftlich gerne mit anderen Bewohnern Gesellschaftsspiele, besonders Mensch-ärgere-dich-nicht. Oft besucht er den Lino-Club in Longerich mit Disco, Kegeln und Kino.

Ihr Kontakt zu uns

Verwaltung & AnsprechpartnerInnen

Caritasverband für die Stadt Köln e.V.

Caritasverband für die Stadt Köln e.V.

Wohnhaus Gut Pisdorhof

Frohnhofstr. 37
50827 Köln
Frauke Wischnewski

Frauke Steinheuer

Pädagogische Leitung

Frohnhofstr. 37
50827 Köln
Alena Bergmann (c) Jo Schwartz

Alena Bergmann

Betriebliche Leitung

Frohnhofstr. 37
50827 Köln

Die Anfahrtsbeschreibung in leichter Sprache

Sie können mit der Straßen- Bahn- Linie 5 fahren.
Sie können auch mit dem Bus- Linie 140 kommen.
Steigen Sie dann an der Halte- Stelle „Iltisstraße“ aus.
Sie müssen die Iltis- Straße ein paar Meter entlang gehen.
Dann können Sie links in die Frohnhof- Straße gehen.
Dort ist Gut Pisdorhof.

Sie können auch mit dem Auto kommen.
Fahren Sie über die Auto- Bahn 57.
Nehmen Sie dann die Auto- Bahn Aus- Fahrt „Ossendorf“.

Beauftragte für die Medizinproduktesicherheit:

mpg_beauftragte_gu_pi@caritas-koeln.de