• St. Christophorus

    St. Christophorus

    Leben im Herzen Mülheims

  • St. Christophorus

    St. Christophorus

    Leben im Herzen Mülheims

  • St. Christophorus

    St. Christophorus

    Leben im Herzen Mülheims

  • St. Christophorus

    St. Christophorus

    Leben im Herzen Mülheims

Wohnhaus St. Christophorus

Leben im Herzen Mülheims

Das Wohnhaus St. Christophorus befindet sich im Herzen Mülheims mit einem drei-geschossigen Haupthaus und einem gemütlichen Innenhof, umgeben von einem Garten. Dieser bietet Platz für Grillfeste und Veranstaltungen des Hauses, aber auch für ruhige Stunden und eine Verschnaufpause.

Im November 1996 zogen das erste Mal Menschen mit geistiger Behinderung im Wohnhaus St. Christophorus ein. Ihnen wurde damit ein Zuhause mit Begleitung und Unterstützung entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse und die Möglichkeit für ein selbstbestimmtes Leben und zur Teilhabe an der Gesellschaft geboten.

Arbeiten
Die Caritas Werkstätten für Menschen mit Behinderung, in denen einige Bewohner*innen beschäftigt sind, sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder Transferfahrzeugen gut erreichbar. 

Wohnen/Zimmer
Das Haus hat mit 42 Plätzen eine übersichtliche Größe und bietet ausschließlich Einzelzimmer in der Größe von 12,76 qm bis 17,76qm. Die sanitären Anlagen werden von je zwei bis drei Bewohner*innen genutzt. Eine Standardeinrichtung, bestehend aus Bett, Kleiderschrank, Tisch, Stuhl, Nachttisch, ist vorhanden und lädt zu eigener Gestaltung ein. Eigene Möbel können selbstverständlich auch mitgebracht und genutzt werden. 

Jede Wohngemeinschaft verfügt über eine eigene Gemeinschaftsküche und ein Wohnzimmer mit TV und Musikanlage. Die Räume sind unterschiedlich und gruppenindividuell eingerichtet und gestaltet.

Die Lage des Hauses
Das Caritas-Wohnhaus St. Christophorus liegt in der Nähe des Wiener Platzes und damit zentral im Stadtteil Mülheim. Dadurch ergeben sich vielfältige Möglichkeiten zur Selbstversorgung der Bewohner*innen, mit oder ohne Unterstützung. Zu Fuß ist ein breites Angebot an Ärzt*innen, Geschäften, Kirchen und Supermärkten, sowie Sportmöglichkeiten, Kultur und Erholung für die alltäglichen Bedürfnisse der Bewohner*innen erreichbar.

St. Christophorus

Impressionen aus dem Alltag

Wohnhaus St. Christophorus

Konzept, Leistungen & Angebote

Das Caritas-Wohnhaus St. Christophorus wendet sich an erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung, die eine dauerhafte Wohn- und Lebensperspektive suchen. 

Die Bewohner*innen leben hier in Wohngruppen von 8 bis 10 Personen zusammen. Den Wohngruppen sind Mitarbeiter*innen-Teams von 5 bis 8 Mitarbeitenden zugeordnet und jede Bewohnerin und Bewohner hat eine persönliche Bezugsperson, die sich speziell um die individuellen Belange kümmert. Dazu gehören der regelmäßige Austausch und Gespräche über Lebensgestaltung, Strategien zur Bewältigung von Alltagssituationen, die Planung von Aktivitäten und vieles mehr. Ein weiteres Angebot ist die Tagestruktur für Rentner*innen und nicht arbeitende Bewohner*innen. 

Die Mitarbeiter*innen-Teams setzen sich aus verschiedenen Professionen zusammen. Pädagogische Fachkräfte, Pflegefachkräfte, Mitarbeitende der Hauswirtschaft, des technischen Dienstes und der Verwaltung ergänzen sich in ihren jeweiligen Fachkompetenzen und werden durch Aushilfen unterstützt. Das Haus wird von zwei Mitarbeiterinnen geleitet, eine pädagogische Einrichtungsleitung und eine betriebliche Einrichtungsleitung.

Freizeitangebote und Aktivitäten richten sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner*innen. Benötigte Hilfen werden im individuellen Hilfeplan (BEI-NRW) mit und für jede*n Bewohner*in geplant und anschließend im Alltag umgesetzt. 

Das Miteinander basiert auf dem christlichen Menschenbild der Caritas:
Wir begegnen einander mit Achtung und Wohlwollen. Wir leben in einer Gemeinschaft, in der wir aufeinander achten und die Privatsphäre der Anderen respektieren. Ziel ist die Unterstützung der Bewohner*innen zu einem selbstbestimmten Leben. Begegnen mit Respekt: In unserer Arbeit orientieren wir uns an dem Betreuungsmodell von Willem-Kleine-Schaars (WKS-Modell), weitere Information zum WKS-Modell ist in dieser Broschüre in leichter Sprache nachzulesen, hier

Im Wohnhaus leben 43 Menschen mit geistiger Behinderung im Alter von 28 bis 72 Jahren, ein Großteil der Bewohner*innen ist zwischen 40 bis 60 Jahre alt. 15 Bewohner*innen sind bereits in Rente, die anderen gehen unter der Woche arbeiten.

Die Motive der Bewohner*innen, sich für das Haus St. Christophorus zu entscheiden, sind vor allem die lebendige und freundliche Atmosphäre, geprägt von Respekt und Wertschätzung, die ausschließlich vorhandenen Einzelzimmer, sowie die zentrale Lage im Stadtteil.

Die Bewohner*innen jeder Gruppe prägen das Gruppenleben auf unterschiedliche Art und Weise durch ihre Persönlichkeiten. Die Wohngemeinschaften verstehen sich auch als ein Gruppenangebot. Gemeinsame Mahlzeiten und Gruppenaktivitäten werden in Gemeinschaft angeboten und unterstützt.

Gruppenübergreifende soziale Kontakte und die Zugehörigkeit zum Wohnhaus entstehen über die Wohngemeinschaften hinaus und werden durch Veranstaltungen, sowie das werktägliche gemeinsame Mittagessen unterstützt.

Anforderungen/Voraussetzungen

Hier leben Menschen mit einer geistigen Behinderung ab 18 Jahren, unabhängig von Art und Schwere der Behinderung. Voraussetzung für eine Aufnahme ist, dass der individuelle Hilfebedarf eine stationäre Betreuung festlegt.

Für den Erstkontakt sollte, wenn bereits vorhanden, der individuelle BEI-NRW mitgebracht werden. Interessierte erhalten eine Checkliste für die weiteren erforderlichen Unterlagen.

Kosten und Finanzierung

Durch die Gesetzesänderung wurde das bisherige „Gesamtpaket" geöffnet und die existenzsichernden Leistungen von den Leistungen der Eingliederungshilfe getrennt. Weiterhin erhält der Betreiber des Wohnheims die Kosten für die Eingliederungsleistungen direkt vom Träger der Eingliederungshilfe.

Die Miete und das Geld für den Lebensunterhalt zahlen die Bewohner*innen selbst. Wenn ihr Einkommen dazu nicht ausreicht, können sie Grundsicherung beim örtlichen Sozialamt oder Hilfe zum Lebensunterhalt bzw. Wohngeld beantragen.

Regelmäßige Angebote
Die stattfindenden Freizeitangebote des Hauses orientieren sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner*innen:

  • Sportangebote von zwei Sportvereinen in der Nähe des Wohnhauses
  • Schwimmen im nahe gelegenen Genovevabad
  • Garten- und Terrassengestaltung in einer hausinternen Gruppe
  • Größere Ausflüge (z.B. Phantasialand oder der Tag der Begegnung in Xanten)
  • Freizeitaktivitäten mit Eins zu Eins- Betreuung durch Freizeitbegleiter*innen des Wohnhauses

Regelmäßig werden im Wohnhaus Feste gemeinsam gestaltet und Feiertage wie Ostern, Weihnachten und Silvester gefeiert. Die Feste im kirchlichen Jahreskreis werden in den umliegenden Kirchengemeinden mitgestaltet und gefeiert, sowohl hausintern, als auch mit Angehörigen und Freund*innen. 

Besondere Angebote
Es werden regelmäßige seelsorgerische Angebote für die Bewohner*innen, wie beispielsweise Exerzitien, Einkehrtage und die Gestaltung von Gottesdiensten angeboten. Diese können freiwillig wahrgenommen werden. Das seelsorgerische Angebot richtet sich nach dem Konzept der Caritas „Begleiter in der Seelsorge“.

Desweiteren kann eine Gesundheitliche Versorgungsplanung (GVP) nach dem §132g 89BU mit den Bewohner*innen für die letzten Jahre des Lebensweges ausgearbeitet werden.

Mein Tag

Mein Tag
Susanne K., Bewohnerin im Wohnhaus St. Christophorus

Susanne K. (33) wohnt seit März 2017 im Wohnhaus St. Christophorus. Von montags bis freitags arbeitet sie Teilzeit in der Caritas Wertarbeit des Clara-Fey-Haus in Köln. Ihre Freizeit verbringt sie gerne mit ihren Mitbewohner*innen und Freund*innen.

Und so sieht ein ganz normaler Tag für Susanne K. aus:

Morgens

  • 8:00 Aufstehen, Frisch machen und Anziehen
  • 9:00 Frühstück 
  • 9:30 Fahrt zur Caritas Wertarbeit des Clara-Fey-Haus in Köln-Kalk mit einem Zubringer-Bus

Arbeit

  • 10:00 Ankunft bei der Caritas Wertarbeit des Clara-Fey-Haus in Köln-Kalk und Beginn der Tätigkeiten (z.B. Garn abziehen oder Decken herstellen)
  • 11:30 Mittagspause, gemeinsames Mittagessen mit Arbeitsgruppe und Gruppenleiter
  • 15:45 Arbeitsende und Fahrt mit dem Zubringer-Bus zum Wohnhaus St. Christophorus

Nachmittags

  • Ausruhen, Fernsehen, Malen
  • Ausflüge, wie z.B. Friseurbesuche mit meiner Freizeitbegleitung
  • 18:00 Krankengymnastik

Abendessen

Frau K. kocht und isst mit ihren Mitbewohner*innen gemeinsam in der Gruppenküche zu Abend 

Abends

Entspannen, alleine im Zimmer Zeit verbringen oder mit der Gruppe im Wohnzimmer, gerne auch mal einen Film schauen.

In ihrer Freizeit widmet sich Susanne K. ihren zahlreichen Hobbies: Frau K. ist musikalisch begeistert und hört gerne Schlager-CDs. Ihre Lieblingsinterpret*innen sind Helene Fischer und Heino. Zudem tanzt sie gerne zu der Musik. 

Frau K. ist auch sportlich interessiert und hat früher im Verein Fußball gespielt. Jetzt macht sie dies ab und zu noch mit ihrem Freizeitbegleiter im Park. Einmal die Woche gibt es ein Sportangebot im Wohnhaus, welches sie gerne wahrnimmt. Ihr Lieblingssportart ist hierbei Kegeln auf dem Innenhof des Wohnhauses. 

Frau K. geht zudem gerne Kaffee trinken und spazieren oder schaut sich abends Filme mit ihren Mitbewohner*innen an. Sie freut sich, wenn sie in der Gruppe helfen kann und übernimmt immer wieder Aufgaben, wie zum Beispiel Gemüse schneiden für das Abendessen. 

Ihr Kontakt zu uns

Caritasverband für die Stadt Köln e.V.

Caritasverband für die Stadt Köln e.V.

Wohnhaus St. Christophorus

Rhodiusstr. 22
51065 Köln-Mülheim
Judith Schumilas

Judith Schumilas

Pädagogische Leitung

Rhodiusstr. 22
51065 Köln-Mülheim
Regina Rabenschlag

Regina Rabenschlag

Betriebliche Leitung

Rhodiusstr. 22
51065 Köln-Mülheim

Die Anfahrtsbeschreibung

Das Haus ist in ca. fünf Gehminuten vom Wiener Platz (U-Bahn Linie 4, 13 und 18) und ca. 10 Gehminuten vom Bahnhof Mülheim (DB, S-Bahn, U-Bahn 4, 13 und 18) zu erreichen.

Beauftragte für die Medizinproduktesicherheit:

mpg_beauftragte_st.christ@caritas-koeln.de