Sie sind nach Deutschland geflohen und haben in Ihrem Heimatland oder auf der Flucht belastende Erfahrungen gemacht. Auch heute noch leiden Sie unter den körperlichen oder seelischen Folgen dieser Erfahrungen.
Manche Menschen, die Gewalt durch andere Menschen erleben mussten, leiden unter psychischen Traumafolgestörungen, wie
- posttraumatischen Belastungsstörungen
- depressiven Erkrankungen
- somatoformen Störungen
Im Therapiezentrum für Folteropfer finden Sie ein multiprofessionelles Unterstützungsangebot zur Verarbeitung Ihrer Erfahrungen und zur Linderung Ihrer Belastungsreaktionen.
Zu Beginn der Behandlung werden Diagnostik und die Erfassung Ihrer Anliegen, Bedarfe und Ziele durchgeführt. Gemeinsam mit Ihnen wird das weitere Vorgehen besprochen. Wenn Sie eine Psychotherapie benötigen, kann diese im Therapiezentrum durchgeführt werden oder wir bemühen uns, Sie zu niedergelassenen Kolleg*innen zu vermitteln.
Die Psychotherapie wird als Einzel- und Gruppentherapie durchgeführt.
Unsere Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter unterstützen Sie bei Fragen zu Ihrem Aufenthalt und im Umgang mit Behörden.
Wir arbeiten mit speziell geschulten Dolmetscher*innen in Ihrer Sprache.
Auch Menschen ohne Papiere können sich an uns wenden.